Inklusive Bitte um eine Kleinspende für den Wechsel (zur Wahrheit), also für die Produktion eines TV-Spots mit dem Thema „Senkung der Spritsteuern“. Zum Vizepräsidenten wurde Joe Biden, Senator aus Delaware, gewählt. Die neue Technik allein reicht natürlich nicht, um Wahlen zu gewinnen. In der E-mail gibt es eine weitere Schaltfläche, die den „Friend“ auffordert, Wähler in hart umkämpften Bundesstaaten anzurufen. Hedgefondsmilliardär Kenneth Griffin (Citadel Investment), der bisher Republikaner unterstützt hatte. Klickt man die Links, liest man, wie zwei Starkolumnisten sich wundern über McCain und Clinton und natürlich Obamas Meinung bestärken. Bill Clinton wurde als Präsident sogar in eine zweite Amtszeit gewählt und gilt trotz vieler Skandale bis heute als geachteter „elder statesman“. Denn schon die billigsten Plätze kosten 2.700 Dollar. Solcher Einsatz für die Top-Geldgeber gehört seit langem zu US-Wahlkämpfen. Und seinen Worten lauschen die Leute gern. Talkshow mit Cherno Jobatey und Andreas Scheuer, Katja Suding, Konstantin von Notz, Paul Ziemiak & Thorsten Schäfer-Gümbel, Markus Söder, Audi-CEO Markus Duesmann & Cherno Jobatey ‘Mobilität neu denken‘ Focus Online Talkshow, CHERNO JOBATEYS GITARRENSOLO IN DER BERLINER WALDBÜHNE, Cherno Jobatey & Sebastian Matthes bei der HuffPost New York, Politische Kommunikation im 21. Aber die Spenden der Top-Manager, für die die Lobbyisten arbeiten - die sind ihm nicht zu anrüchig. George H.W. McCain und Clinton waren dafür. Spoke earlier today in Amman, Jordan. Die professionelle Fundraiserin Julianna Smoot, die den Spendenfluss für Obama koordiniert. Daraus ging Barack Obama, Senator aus Illinois und Kandidat der Demokratischen Partei, als Sieger und damit als der 44. Insgesamt kamen so rund $300 Millionen zusammen. Die Steigerung der Gesamtkosten im Vergleich zum Wahljahr 2008 geht vor allem auf die Zulassung der so genannten Super-PACs im Wahlkampf zurück. Das sind nur zwei Beispiele – und das Obama-Team netzwerkt auf noch vielen weiteren Marktplätzen des World Wide Web: BlackPlanet, MySpace, Faithbase, YouTube, Eons, Flickr, Glee, Digg, MiGente, MyBatanga, Eventful, Asian Ave, DNC PartyBuilder. Aber zurück zur Mail: Neben einem Foto Obamas ein Link zum frisch produzierten TV-Spot und dem Versprechen: „It shows Barack at his best“ und: „Honest Answers no Washington Gimmicks„. Es sind diese hochkarätigen Geldbeschaffer, die mit ihrer finanziellen Sammelwut das wahre Rückgrat der Obama-Maschine bilden. Sie umfasst 79 Top-Anwälte, 16 Film- und Musikproduzenten, sechs Silicon-Valley-Unternehmer, 18 Immobilienmagnaten - sowie 61 Investmentbanker und Finanzhaie. Steve Woolford, Chef des Werbehauses BBDO West in Los Angeles, ein überzeugter Republikaner, wurde durch seine Kinder aufmerksam: Seine Teenietöchter redeten plötzlich von „ehrlichen politischen Lösungen“. Oktober 2020. Man denke da nur an die mittlerweile fast schon legendäre Swift-Boat-Kampagne, mit der anonyme Vietnam-Veteranen eben jener Patrouillenboote den Kämpfer Kerry erfolgreich als unentschlossenen Feigling darstellten gegen den Kriegsverweigerer Bush. Viel wurde geschrieben über die Hunderte Dollar Millionen, die online eingesammelt wurden. Der Inhalt der Mail inklusive Link steht sofort fix und fertig in der erzeugten Kettenmail. Obamas Helfer sammelten fleißig E-mail-Adressen und Handynummern. Bei diesem Dinner werden allerdings nur sehr wenige Menschen Obama zu Gesicht bekommen. Insgesamt 2 Millionen Menschen spendeten für Obamas Wahlkampf. Präsident der Vereinigten Staaten hervor. Nachdem man einen Staat ausgewählt hat, muss man sich kurz anmelden, schon erscheint eine Anrufliste. November 2008 statt. Im kleineren Business-Netzwerk LinkedIn hat er über 20.000 Kontakte, sowie 15.191 in einer speziellen Obama Diskussionsgruppe. Zudem umgeht Obama mit seinen Video-Botschaften im Netz die gefürchteten Zehn-Sekunden-Soundbites des Fernsehens. SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt. Wahlkämpfer Obama: Finanzschlacht ums Weiße Haus. "Die Leute schicken fünf, zehn, 25, 100 Dollar", berichtet Wahlkampfchef David Axelrodt. Barack Obama hingegen verspricht im Wahlkampf eine Energiewende. So fiel es Obama auch leicht, auf öffentliche Gelder zu verzichten, und publikumswirksam zu erklären, der erste Kandidat seit Langem zu sein, dessen Kampagne vom Volk getragen werde. Obamas Online-Strategie geht weiter und bietet nicht nur an, sich den Clip runterzuladen. Ganz der Werber, normalerweise im Dienste für die Autobranche, zollte er Respekt: „Die Aufgeschlossenheit Obamas gegenüber den neuen Medien ist beeindruckend, davon können viele etwas lernen.“ Und zum ersten Mal in seinem Leben hat er, der Reaganomics-Fan gespendet, $25 für Obama. Der hatte das Bundlers-System perfektioniert und für seine Wahlkämpfe in 2000 und 2004 Elitespendergruppen namens Pioneers (mehr als 100.000 Dollar) und "Rangers" (mehr als 200.000 Dollar) gegründet. Hillary Clintons Kandidatur war denn auch für viele nur eine Formsache. Millionärs-Clique befeuert Obamas Wahlkampf, Datenbank der Watchdog-Gruppe White House For Sale, legte Obama neulich mit all den anderen von ihm als Senator veranlassten Earmarks offen. Legendär, wie sich Anfang der 90er Jahre der weithin unbekannte Gouverneur eines armen Südstaates erst gegen die eigene Partei in den Vorwahlen, und dann im Rennen um das Weiße Haus gegen den damaligen amtierenden Präsidenten George H. W. Bush durchsetzte. Aber so richtig in sich auf der Website hat es der Bereich unten rechts: „Obama Everywhere“. So ist sein Bundler James Crown ein Vorstandsmitglied beim Rüstungskonzern General Dynamics, der vom Irak-Krieg profitiert und auf lukrative Aufträge des Kongresses hofft. Etwa der Kasinounternehmer Neil Bluhm, ein Bundler, der mehr als 200.000 Spendendollar für ihn gesammelt hat - obwohl Obama die "moralischen und sozialen Kosten des Glücksspiels" als "verheerend" kritisiert hat. Im Juli allein kamen rund 65 000 Spender hinzu. Sein Internet-Wahlkampf ist einfach, effizient und vergleichsweise billig: Gab das Obama-Team am 17. Diskutiert wird, was denn ein Präsident Obama für kleine Geschäftsleute tun könne, Zeitungen berichten von 1500 Vorschlägen pro Woche. Jahrhundert, So tickt Janet Yellen, ein Portrait HuffPost, Plattenpiraten: Rauscht und rumpelt DER SPIEGEL, Ralf Moeller: Ein Gladiator gibt nie auf KURIER, Warum war die DDR eine Fußball-Niete? Kann er brutale Schmutzkampagnen stoppen? Manche Interessen der Bundler stehen in direktem Gegensatz zu Obamas Reden. Weitere Kandidaten spielten kein… Gut demografisch choreografiert, lauschen Menschen jeden Alters, aller Farben, und nicken beifällig. 416.000 Menschen sahen so diesen Clip. Beispiel Facebook: Hier sind es fast zwei Millionen, die mit ihm in Kontakt stehen und fleißig schreiben. Schon nach kurzer Internetsuche findet man schnell Beispiele, für Verleumdungen und Anwürfe, in denen sich Obama-Gegner mit ihren Argumenten positionieren. Obama läuft diesmal jedoch Gefahr, mit dem "Bundling"-System seinen Schwur vom "Wandel" zu verraten. Ist man erstmal registriert, beginnt die Kontaktaufnahme Obamas mit einer E-mail/SMS, die den Unterstützer als „friend“ anspricht. SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt. Bei ihr heißen sie Hillraiser - insgesamt 311 Top-Spender, die mindestens 100.000 Dollar zusammengetrommelt haben, darunter Lloyd Blankfein, Vorstandschef der Investmentbank Goldman Sachs, New Jerseys Gouverneur Jon Corzine und Bestseller-Autor John Grisham. Auch wird man gebeten zu berichten, wie der Anruf war, wie das Gespräch verlief und ob der „Friend“ überzeugen konnte. SPIEGEL+ kann nur auf einem Gerät zur selben Zeit genutzt werden. Er kann mit Hilfe des Internets Substanzielles sagen. 78 davon haben jeweils mehr als 200.000 Dollar für ihn organisiert. In einer in der Politik so noch nie da gewesenen Form kommuniziert er direkt mit potenziellen Wählern: er verbreitet seine Botschaften, bietet viele Möglichkeiten zum Engagement und Mitmachen und fragt – na klar – auch sehr erfolgreich nach Kleinstspenden für den Wahlkampf. Diese Summe umfasst die Ausgaben von Barack Obama und Mitt Romney, ihrer Parteien und aller politischen Interessengruppen, die beide Kandidaten unterstützen. Klickt man auf den Link, erklärt Obama höchstpersönlich in einem Video mit einfachen Worten seine Position. Obama vs. Romney US-Wahlkampf kostet sechs Milliarden Dollar Der Weg zur Macht ist teuer in den USA. Präsidentschaftskandidat Obama scheint der Erste zu sein, dem auffiel, dass das Internet mehr kann, als nur E-mail-Briefträger oder Helfer bei der Spendenakquise zu sein. Durchschnittliche Spendensumme: 96 Dollar. Wenige Tage später erreichte die virtuellen Obama-Freunde eine erneute Mail, die referierte, was mit genau dieser Spende passiert ist: Zunächst einmal bedankte sich der „Campaign Manager“ beim „Friend“, für dessen finanziellen Beitrag am Clip, um dann einen kurzen Text zum Thema nachzuschieben. Damit es nicht teuer wird für den „Friend“, rät einem das Obama-Team, für die Telefonate doch die in den USA gebräuchlichen Handy-Freiminuten an Abenden und am Wochenende zu nutzen. So kamen wir zu einer zuverlässigen Basis.“. SPIEGEL+ kann nur auf einem Gerät zur selben Zeit genutzt werden. Aber auch die anderen Investmentbanken lassen sich nicht lumpen: JPMorgan Chase (317.142 Dollar), Lehman Brothers (302.697 Dollar), Citigroup (301.146 Dollar), Morgan Stanley (225.976 Dollar). Er diskutierte mit ihnen, und wurde so von diesem Phänomen eingeholt. Das wahre Rückgrat seines Wahlkampfes sind jedoch Top-Anwälte, Silicon-Valley-Unternehmer, Immobilienmagnaten und Investmentbanker. Kleine Icons verlinken einen mit Obama-Gruppen in dem jeweiligen sozialen Netzwerk, in denen er kommuniziert. In Kurzform und an die technisch fast schon ausrangierte SMS erinnernd, wird man in zwei Sätzen plus Link auf dem Laufenden gehalten: „Landed at Ben Gurion Airport in Israel. Mit dieser Zweigleisigkeit - nach außen der Vertreter des kleinen Mannes, intern der Nutznießer des Geldadels - macht sich Obama natürlich für Kritik angreifbar. Am 6. Weitere Top-Spendenbeschaffer: Die Hollywood-Mogule Jeffrey Katzenberg (Dreamworks) und David Geffen, Musik-Impresario Antonio ("L.A.") Reid und der Stardiplomat Anthony Lake, von 1993 bis 1996 Sicherheitsberater unter Bill Clinton. Bei Wahlpartys verkaufte Obamas Wahlkampftruppe von Anfang an nicht nur Buttons und T-Shirts. legte Obama neulich mit all den anderen von ihm als Senator veranlassten Earmarks offen - Zweckbindungen bestimmter Gelder, die ein Abgeordneter ausgewählten Nutznießern zuschanzt. Mit Hilfe des Internets gelang es Obama schon während der US-Vorwahlen zum Drachentöter der Clinton-Wahlkampf-Maschinerie zu werden. Das Bereits sechs Stunden nach dieser Kurzinfo hatten 14.900 Menschen das Video gesehen, potenzielle Wähler, die er wahrscheinlich nicht über die traditionellen Medien Fernsehen, Hörfunk, Zeitungen und Zeitschriften erreicht hätte. Wovon Obama jedoch seltener redet, sind seine anderen, nicht minder aktiven Spender - die Vertreter besagten "großen Geldes", die mit dem gemeinen Volk, das er so gerne als seine Basis reklamiert, wenig zu tun haben. Diese kleinen „Obama Zellen“ organisieren aus Überzeugung, und umsonst! In diesem Jahr kostet der US-Wahlkampf insgesamt rund sechs Milliarden Dollar, umgerechnet sind das etwa 4,6 Milliarden Euro. Selbstverständlich garniert mit zwei respektablen Quellen, New York Times und Newsweek, denn man kann ja nicht alles im Kopf haben. erschienen in: Wirtschaftswoche 25.08.2008, USA Demokratie vs. Trump Der Präsident verrichtet eine vielleicht letzte Tat: Er stellt sich gegen die Prinzipien der amerikanischen Verfassung und versucht, den Glauben an die faire Wahl zu zerstören. Die ihm angekreideten außenpolitischen Schwächen hat er damit ausgeglichen. Der amerikanische Marketingguru Seth Godin erfand hierfür den Begriff des Permission-Marketing. Zwei Dutzend wurden zu Botschaftern ernannt. Aber sie kann den entscheidenden Schub erzeugen, der eben jenen kleinen entscheidenden Vorsprung produzieren wird. Ohne das hier beschriebene System wäre das alles nicht möglich gewesen. Obama spricht, mit Filmmusik unterlegt. Zwar akzeptiert Obama deshalb ausdrücklich keinen Penny von professionellen Lobbyisten. US-Wahlkampf kostet sechs Milliarden Dollar. HuffPost, Warum ich gegen Anti-Semitismus aufstehe HuffPost, Cubase: Steinberg, eine deutsche Softwareschmiede setzt Weltstandards, Wächter der Nacht Rezension BILD am Sonntag, Αυτές είναι οι δυο επιλογές της Ευρώπης και το ρίσκο τους για το ευρώ και την Ένωση HUFFPOST, McCains Britney-Spears-Paris-Hilton-Obama-Vergleich, https://www.whitehouse.gov/1600/presidents/richardnixonRicharhttps://www.whitehouse.gov/1600/presidents/richardnixond Nixon, Kampf dem Schmutz, verbreite die Wahrheit. Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika fand am 4. Ein Redemanuskript steht bereit, da nicht jeder ein geborener Rhetoriker ist. Die Republikaner rüsten zur Schlacht und manch einer fragt sich: Wird Obama gelingen, was Kerry und Gore nicht schafften? Aber Obamas moderner Wahlkampf verschaffte ihm, dem Junior-Senator aus Illinois (quasi aus dem Nichts kommend) entscheidende Vorteilsmomente in einem der härtesten und längsten Vorwahlkämpfe. Und diese können und sollen dann durchaus ins Wahlprogramm einfließen. Der Weg zur Macht ist teuer in den USA. Obama hantiert virtuos mit den wirklichen Stärken des Internet: Zielgerichtete Ansprache in gut bekömmlichen Portionen im Dialog mit der jeweiligen Zielgruppe. Dann reagieren Menschen auch anders. Barack Obama verweist gerne stolz auf die Millionen Privatspender, die ihn mit kleinsten Summen unterstützen. So spiegeln die Spenden-Geldvergleiche nicht die früheren Realitäten wieder, als man allein mit der Wahlkampfkasse Reichweiten abschätzen konnte. Obamas langjähriger Pastor geisterte in Filmaufnahmen durchs Internet und dann die Medien, in denen er „Amerika verdammte“. McCains Britney-Spears-Paris-Hilton-Obama-Vergleich in einem TV Spot, in dem er Obamas Popularität gleichstellt, mit denen zweier Promis, die in den USA für Gehaltlosigkeit, Unbildung und Verantwortungslosigkeit stehen, war wahrscheinlich nur der Auftakt für einen harten Wahlkampf. Dies sind nach Berechnungen des regierungsunabhängigen Center for Responsive Politics rund 13 Prozent mehr als 2008. Selbstbewusst und wortgewandt erwirbt … Persönliche Betreuung für die Mega-Spender. Aber auch in den Buchläden hat sich die Rechte in Stellung gegen den Demokraten gebracht: Der gleiche Autor, Jerome Corsi, der damals so erfolgreich Kerry mit seinem Veteranenbuch attackierte, legt mit seinem neuen Buch The Obama Nation auf Obama an und warnt vor linksradikaler Politik. Anders als sein Konkurrent McCain ist Obama ein begnadeter Redner. Für den Anstieg der Spenden sind vor allem die sogenannten Super-PACs verantwortlich. Ganz auf der Höhe des Wiki-Zeitalters kann man selbst mit-organisieren, mit-gestalten, die Fackeln weitertragen. Süddeutsche Zeitung Was ist aus den Republikanern geworden? Die 56. Kein Tag vergeht, ohne dass der Demokrat stolz auf die vielen privaten Kleinspender hinweist, die seinen Wahlkampf mit bescheidenen Zuweisungen via Internet finanzieren. Datenbank der Watchdog-Gruppe White House For Sale nachzeichnen lassen. So prallten die heftigen Angriffe ab, auch die von Clinton. Tödlich im patriotischen Amerika, die bloggende Rechte (und alle Konkurrenten) freuten sich. Ganz nebenbei erzeugt das ständige Dabeisein per Video eine Illusion von Nähe. Obama, der aus der kommunalen Politik kommt, erklärt seine Internetstrategie ganz einfach: „Wenn man Menschen einlädt, sich zu engagieren, und ihnen Politik nicht wie Seife verkauft, sondern ihnen auch noch sagt: Dieses ist Eure Kampagne, sie gehört Euch! Wie viele Asse er im Ärmel hat, konnte man erahnen bei seiner mittlerweile berühmten Reverend-Wright-Replik, die sicherlich nicht zufällig ein Youtube-Hit wurde mit mehr als vier Millionen Abrufen. „Phonebank from home“ heißt das und trägt die gute alte Grassroots-Bewegung, also das Politik-Machen von ganz unten, ins 21. Auch setzte er sich zusammen mit seinen Töchtern ans Telefon, um Wahlkampf zu machen – für Obama! Den Investmentmanager Gilbert rief er nach einem kurzen Treffen später noch einmal an, um sich für die Eile zu entschuldigen. Als die Gaswerkbesitzerin Desiree Rogers aus Chicago im Januar in ihrer Wohnung ein Fundraising-Dinner gab, trug er als Ehrengast seine Botschaft gleich dreimal vor. Insgesamt 2 Millionen Menschen spendeten für Obamas Wahlkampf. Er setzt auf das Internet und nutzt es bis jetzt sehr erfolgreich. Die Parteikonvente stehen bevor, Barack Obama hat Europa und den Nahen Osten erobert. Und das nicht zu knapp. Nach Schätzung von Experten kostet der Wahlkampf um … ", Barack Obama beim Wahlkampf in Indiana: Konfliktträchtige Querverbindungen zum großen Geld. Binnen Stunden erreichte den „Friend“ eine Mail von Obama mit einer Gegenargumentation. - der seine Milliarden sonst zur Bekämpfung von Armut in New York und den Erhalt der bedrohten Everglades in Florida einsetzt - gab ebenfalls schon im Frühjahr vorigen Jahres auf seinem Anwesen in Connecticut einen Empfang für Obama, bei dem 500 Gäste in die Wahlkampfkasse zahlten. November werden nicht nur der Präsident, sondern auch ein Drittel der Senatoren sowie die Abgeordneten des Repräsentantenhauses neu gewählt. Sehr prominent auf der Webseite noch ein Mitmach-Web-Turbolader. Nixons grummelige abendliche Bartstoppeln ließen ihn im konservativen Amerika dagegen unsympathisch wirken. Er fordert darüber hinaus den „Friend“ auf, das Video weiterzuverbreiten. Angeführt wird die Dollar-Clique von Obamas Finanzchefin Penny Pritzker: Die Industrie- und Hotelerbin (Hyatt) organisierte Anfang 2007 die erste große Fundraising-Gala für Obama, im Hyatt Regency in Chicago. Hedgefondskönig Paul Tudor Jones II. Die Investmentbanker Mark Gilbert (Lehman Brothers), Louis Susman (Citigroup) und John Rogers (Ariel Capital Management). Zumal er immer mehr von seinem ursprünglichen Versprechen abgeht, im Falle seiner Nominierung auf Spenden zu verzichten und seinen Wahlkampf mit streng beschränkten Steuergeldern zu finanzieren, wie es der (spendenarme) Republikaner John McCain angekündigt hat. Obama beteuert, „auch ich war überrascht, wie gut Politik und die Kräfte des Internet zusammenpassen“. US-Zeitungen meldeten zwei Millionen dieser Grassroots-Anrufer für Obama! Darunter findet sich eine Eliteclique aus 329 Bundlers - einflussreiche Großspender, die je mindestens 50.000 Dollar aus dem Freundes- und Bekanntenkreis "gebündelt" an Obama weitergereicht haben. Washington - Der Kampf ums Weiße Haus ist vor allem eine Finanzschlacht. Klicken Sie auf den Button, spielen wir den Hinweis auf dem anderen Gerät aus und Sie können SPIEGEL+ weiter nutzen. Jede Mail nimmt kurz Stellung zu einem aktuellen Tagesthema, darunter ein Link. Barack Obama liebt seine Grassroots-Fans. So auch gestern: "Wir haben ein Modell geschaffen", sagte er in Indianapolis, "mit dem wir uns auf dem höchsten Niveau der Politik messen können, ohne auf die Interessen des großen Geldes angewiesen zu sein. Für die Senats- und Repräsentantenhauswahlen dürften den Angaben zufolge 1,82 Milliarden Dollar ausgegeben werden, was ungefähr der Summe von vor vier Jahren entspricht. Das könnte zu Interessenkonflikten führen. Auf jeden Fall wird Obamas Wahlkampf die Vermittlung politischer Inhalte verändern. Wer kaufte, ließ sich auch gleich als Kleinstspender registrieren und gab dann auch noch seine E-mail-Addresse oder Handynummer. Auch das ist sehr einfach: Ein Klick auf eine Schaltfläche, dann muss man zum Weiterschicken nur noch E-Mail-Addressen eintragen. Klicken Sie auf den Button, spielen wir den Hinweis auf dem anderen Gerät aus und Sie können SPIEGEL+ weiter nutzen. Natürlich ist Obama auch noch ein sehr begabter Politiker, der Hillary Clinton schlug, auch weil er bienenfleißig Wahlkampf nach traditionellen Methoden zu führen versteht. Doch damit nicht genug, der „Friend“, so Obama, soll noch mehr tun, so er Zeit hat. "Ganz Greenwich steht hinter Obama", sagte ein Fondsmanager der "Financial Times". Bis jetzt hat er es geschafft, die Schmutzkampagnen abzuwehren. So erschien Kennedys gut ausgeleuchtetes, strahlendes Gesicht auf den heimischen Bildschirmen. Jahrhundert. Hier sammelte Obama nach eigenen Angaben allein im März mehr als 68.000 Dollar. Barack Obama meldet sich im Wahlkampfendspurt mit beißender Kritik an Donald Trump zu Wort. Goldman Sachs ist sowieso der spendabelste Großspender im Obama-Camp: Die Mitarbeiter der Investmentbank haben Akten der US-Wahlkommission FEC zufolge bisher 523.478 Dollar gespendet - mehr als die eines sonstigen Konzerns. [...], www.cherno-jobatey.de | sekretariat@cherno-jobatey.de | Copyright © Cherno Jobatey, Cherno Jobatey – Moderator, Journalist, Referent, Universitäts-Dozent & Redner Cherno Jobatey, Aus Berlins Hinterhöfen zum Traumjob Journalist, Von der Krankheitsvertretung zur eigenen Sendung, Ausbildung, Publikationen & Mitgliedschaften, dmexco HipHop: Cherno Jobatey & Groove Gangster GmbH, #facebookBerlinTalk mit Außenminister Steinmeier, face time BERLIN mit Bill Gates & Cherno Jobatey, Eko Fresh, Edmund Stoiber, Funda Vanroy, Ann Cathrin Riedel #GehWählen, HuffPost EU Townhall mit EU-Kommissarin Margrethe Vestager, Michael Vassiliadis, Cherno Jobatey & Groove Gangster GmbH Hard Rock Café, KATJA KIPPING UNTERWEGS MIT CHERNO JOBATEY, Ursula von der Leyen unterwegs mit Cherno Jobatey, 24 Sekunden! Mit der erteilten Erlaubnis werden Mails auch nicht als Spam empfunden. Hier geht es natürlich um Wirtschaft. Auch Hillary Clinton hat Bundlers. Bush konnte am Wahlabend vor 28 Jahren sein Scheitern … USA, Medien, Islamismus & Kinderwunsch weiterlesen Der Beitrag USA, Medien, Islamismus & Kinderwunsch erschien zuerst auf Jobateyjournal.de. Wie hier eine Hand die andere waschen kann, das bewies schon George W. Bush. JFK wusste um die Kraft von Schminke, Lächeln und einem weißen Blatt Papier auf dem Tisch, um das Scheinwerferlicht von unten zu reflektieren. Obama mailt nicht einfach nur, er kommuniziert per Internet. Michelle Obama unterstützt ihren Mann Barack Obama nach Kräften im Wahlkampf um die Präsidentschaftskandidatur. Wem das zu mühsam ist, dem hilft eine Software dabei, Kontakte aus dem eigenen Adressbuch reinzukopieren. Eine E-mail wird vorbereitet, die der Obama-Anhänger, wie schon die anderen, weiterleiten soll. Neue Medien spielten in der US-Politik schon immer eine Rolle: Das damals neue Medium Fernsehen etwa gab John F. Kennedy wahrscheinlich den knappen Vorsprung vor seinem Konkurrenten https://www.whitehouse.gov/1600/presidents/richardnixonRicharhttps://www.whitehouse.gov/1600/presidents/richardnixond Nixon. Wahlkampf Obama greift Trump frontal an: „Inkompetenz“ im Kampf gegen Pandemie 22. Im Juli allein kamen rund 65 000 Spender hinzu. Das Oberste Gericht hatte 2010 erlaubt, dass diese Organisationen unbegrenzt Spenden von Firmen und Individuen erhalten dürfen - solange sie eine gewisse Distanz zu den Kandidaten halten. August laut der Campaign Media Analysis Group nur an diesem einen Sonntag $ 400.000 für die Ausstrahlung neuer aggressiver Anti-McCain–TV-Werbespots aus, so soll amerikanischen Zeitungen zufolge Obamas Wahlkampfmanager für die gesamte bisherige online-Kampagne etwa eine Million Dollar an die Agentur gezahlt haben, die seine Webaktivitäten erfand und koordiniert. Gut die Hälfte der Pioneers wurde nach Recherchen des Watchdog-Gruppe Texans for Public Justice anschließend mit Regierungsjobs belohnt. Ein Beispiel aus den US-Vorwahlen: Die Benzinpreise stiegen, der Vorschlag kam auf, Spritsteuern für sechs Monate auszusetzen, was natürlich den netten Nebeneffekt produziert hätte, bis nach der Wahl die Preise absenken zu können. Die republikanischen Gegenkandidaten, Senator John McCain aus Arizona und Gouverneurin Sarah Palin aus Alaska, unterlagen deutlich. Doch Obama scheint gegen derlei Angriffe gut gerüstet. Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit. Besonders erwähnenswert ist noch der neuere Microbloggingdienst Twitter. Und nun steht der eigentliche Wahlkampf zum amerikanischen Präsidentenamt an. So haben fast 30.000 der Obama-Finanziers die gesetzliche Spendenhöchstgrenze von 2300 Dollar pro Kopf bereits ausgeschöpft. Eine Lieblingsanekdote Obamas handelt von einer alten Dame, die ihm "eine Bankanweisung über 3,01 Dollar und einen Bibelvers" zukommen ließ. Der neue Freund wird dann mit allen multimedialen Mitteln in den Kampf für Obama einbezogen: Drei bis vier mal die Woche erreicht ihn eine E-mail aus dem Obama-Lager. HuffPost, Stromgitarren: Im Sog der Saiten DIE WELT, Deutsche Außenpolitik, neu durchdenken? Und wird ihm das nutzen oder schaden? "Ich bin in diesem Rennen", sagt er, "um den Konzernlobbyisten zu sagen, dass die Tage, da sie die Agenda in Washington bestimmen können, vorbei sind.". Im Juli sammelte Obama mit $ 51 Millionen etwa doppelt so viel ein, wie McCain. Wieder setzt er aufs Mitmach-Web: Wer immer eine Lüge hört oder liest, wird gebeten sie zu melden, dann hilft das Team beim Argumentieren. Er will die Förderung von Erneuerbaren Energien fördern, Ölbohrungen verhindern und den CO2-Ausstoß verringern. Bereits letztes Jahr bekam General Dynamics 1,3 Millionen Dollar für die Entwicklung einer neuen Waffentechnologie zugewiesen - dank des persönlichen Einsatzes des Kriegsgegners Obama. Viele Beobachter hielten den Clinton-Apparat für den besten und effektivsten seit Langem bei den Demokraten. Die Andere Namen sind weniger bekannt, doch nicht minder finanzstark. Über die Bundlers hat Obama enge Finanzconnections zu vielen Großfirmen, wie er sie im Wahlkampf immer wieder angreift: Anwaltskanzleien (Skadden Arps, DLA Piper, Akin Gump), Wall-Street-Häuser (Goldman Sachs, Lehman Brothers, UBS, Credit Suisse), Private-Equity-Firmen (Blackstone, Carlyle), Telekommunikationskonzerne (Level 3), Pharmabetriebe (Iconic Therapeutics), Energieversorger (Milagro) - lauter potentiell konfliktträchtige Querverbindungen, die sich über die Online-