Er ist ebenso tough wie verbissen und strebt mit all seinen Fähigkeiten einen Niedergang des geschäftlich erfolgreichen Masters an. Sein einfacher Plan geht schief und als er keinerlei Überlegenheit mehr aus seiner Position schöpfen kann, nimmt er mit seinem neuen, noch unsicheren Partner einen Überfall in Angriff, der den beiden ermöglichen soll, dass sie sich vor Master als Käufer ausgeben können. Hart steht kurz vor seiner Pensionierung und ermittelt alleine gegen den Geldfälscher Eric Masters. Dabei bezieht Leben und Sterben in L.A. zuallererst tatsächlich seine, am konventionellen Rahmen gemessen, enorme Suggestivkraft aus der Entmystifizierung und zugleich aus dem Bruch der Konventionen des klassischen Cop-Vs.-Gangster-Thrillers. Film-Informationen zu Leben und Sterben in L.A. (Action Kriminalfilm Thriller, USA, 1985) Was zunächst wie ein klassisches Revenge-Movie beginnt, entlarvt sich schnell als kunstvolle Zerstörung des Mythos vom vorbildlich gesetzestreuen Polizisten. Eine Inhaltsangabe von YankeeDoodleeingetragen am 06.04.2001, seitdem 5747 Mal gelesenObwohl Eric Masters - ein eiskalter Geldfälscher der über Leichen geht - der Polizei bekannt ist, konnte ihm bisher keine Straftat nachgewiesen werden. Actionspezialist William Friedkin ("French Connection") macht seinem Ruf alle Ehre und widmet sich einem seiner Lieblingsthemen - dem beinharten Cop-Thriller. Im Gegensatz zu Master, der gerade zu prädestiniert als Verbrecher wirkt, ist Richard nicht einfach nur ein Polizist, sondern das Produkt der Gesellschaft und deshalb auch das Produkt des Los Angeles, welches uns hier vor Augen geführt wird. "Bullitt"-Regisseur Peter Yates hätte seine helle Freude an der Verfolgungsjagd. Dieser bringt Hart brutal um und Chance will Masters um jeden Preis überführen. Wenn dann beispielsweise Richard mit seinem neuen Partner einen vermeidlichen Verbrecher ausrauben will, um an das nötige Geld zu gelangen, mit dem er sich dann hinterher bei Master als Käufer ausgeben kann, erzählt Leben und Sterben in L.A. auch von der oftmals überschätzten moralischen Diskrepanz zwischen Gangster und Cop und zeigt zudem, aus welch’ ähnlichem Holz Richard und Master eigentlich geschnitzt sind. Nichts bleibt bei Friedkin übrig, von den Mythen und zweifelhaften Darstellungen des klassischen amerikanischen Polizeifilms: Der Heldentypus Polizist, wie wir ihn in diesem Genre nur allzu oft präsentiert bekommen haben, ist hier schon längst auf den Straßen umgekommen. Erstaunlicherweise hat die FSK der DVD-Neuauflage eine Freigabe ab 16 spendiert, was angesichts der doch recht blutigen Kopfschüsse an den Bewertungsgrundlagen zweifeln läßt. Vergebens versucht Richard Master mit den Vorteilen, die er als Beamter hat, dingfest zu machen. Vom ersten Drittel abgesehen, das freilich noch etwas hätte komprimiert werden können, leistet Friedkin souveräne Arbeit: Schlüssig, stellenweise mit ungewöhnlich gefilmten, furiosen Verfolgungsjagden pointiert, entfaltet sich die Geschichte Stück für Stück. Der Verantwortliche für dieses Blutbad ist ein aalglatter, mit abschreckender Skrupellosigkeit gesegneter Geschäftsmann, der stets alles aus dem Weg zu räumen weiß, was ihm später zum Verhängnis werden könnte. Das Polizistsein scheint für Richard nicht nur ein Mittel, oder besser gesagt: einfach nur sein Job zu sein, den er hat, um sich seine Brötchen zu verdienen. Sein neuer Partner, John, der noch nicht lange im Geschäft sein kann, scheint sich zunächst noch nicht gut mit den harten Arbeitsmethoden von Richard arrangieren zu können. Als Chances kurz vor dem Ruhestand stehender Partner Jim Hart (Greene) Masters auf eigene Faust aufspürt, wird er erschossen und Masters taucht mit den Blüten unter. Als Hart eine … Die Agenten des United States Secret Service, der junge draufgängerische Richard Chance und der ältere besonnere Jimmy Hart, stellen einen islamistischen Terroristen, der einen Anschlag auf den US-Präsidenten in Los Angeles verüben wollte. Eine Kritik von madcee (Bewertung des Films: 8 / 10)eingetragen am 11.05.2005, seitdem 805 Mal gelesen Nun ist Chance jedes Mittel recht: Nachdem ihm sein Chef die geforderten 30.000 Dollar für einen fingierten Falschgeldkauf verweigert hat, beschließt er, zusammen mit seinem neuen Partner Vukovich (Pankow) einen Diamantenschmuggler auszunehmen, um die Summe aufzubringen... Das daraus resultierende Ende einer langjährigen Freundschaft zwischen Richard und Jimmy nutzt Regisseur und Drehbuchautor Friedkin geschickt als Aufhänger, um exemplarisch die psychische Belastung Richards als Polizist bzw. Daß er für dieses Genre ein gutes Händchen hat, beweist er hier zweifelsohne erneut. Leben und Sterben in L.A. (1985) Eine Kritik von madcee (Bewertung des Films: ... Wie auch in seinen anderen Regiearbeiten dieser Sparte sind seine Charaktere durch und durch glaubhaft und aus dem Leben gegriffen. • Veronica - Spiel mit dem Teufel (2017)• Tharus, Sohn des Attila (1962)• Elsie and the Brown Bunny [Kurzfilm] (1921)• Tatort: Frankfurter Gold (1971)• Peninsula (2020), Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.» Zum neuen News-Bereich, Copyright © 1999-2020 OFDb.de - Die Online-Filmdatenbank, Liste aller Inhaltsangaben von YankeeDoodle, Elsie and the Brown Bunny [Kurzfilm] (1921). Die Figuren sind exakt umrissen, sowohl der von Rache besessene Schnüffler ("Manhunter" William Petersen) als auch sein extrem bösartiger Kontrahent Dafoe ("Spider-Man"), der sein Erscheinungsbild dem gefühlskalten Rick Masters bis auf die blasse Gesichtsfarbe anpaßt. Die Szenerie wirkt trotz konventioneller Ausleuchtung düster und brutal - selbst am sonnigsten Tag mit typisch kalifornischem wolkenlosen Himmel macht sich Tristesse breit. Wir führen Sie zu einem zufälligen Treffer zu einem Thema Ihrer Wahl... Wollen Sie eine andere, Copyright © 1999-2020 OFDb.de - Die Online-Filmdatenbank, In bester Tradition von "French Connection" ist auch William Friedkins zweiter Ausflug ins Polizeithriller-Genre eine brutale, zynische und in eine authentische Atmosphäre eingelegte Charakterstudie über einen impulsiven und gewaltbereiten Gesetzeshüter. Dabei bezieht, Liste aller lokalen Reviews von Aufklärer. Dieser sprengt sich in die Luft, woraufhin Chance und Hart sich in die Abteilung versetzen lassen, die Geldfälscher bekämpft. Er macht hier keinen Hehl draus, dass Leben und Sterben in L.A. eine ganz ähnliche Geschichte erzählt, mit vielen identischen Handgriffen in Sachen Umsetzung und Inszenierung. Summa summarum: Ausladende, abweisende Bilder; Figuren, dessen Verhalten fragwürdig erscheint und dessen Auftreten unsympathisch ist – damit formuliert William Friedkin nach "French Connection" ein zweites Mal die Gegenthese zum klassischen Polizei-Thriller. Leben und Sterben in L.A. (1985) Eine Inhaltsangabe von YankeeDoodle eingetragen am 06.04.2001, seitdem 5706 Mal gelesen Obwohl Eric Masters - ein eiskalter Geldfälscher der über Leichen geht - der … Wir führen Sie zu einem zufälligen Treffer zu einem Thema Ihrer Wahl... Wollen Sie eine andere, Copyright © 1999-2020 OFDb.de - Die Online-Filmdatenbank. Friedkins wechselnde Kameraführung tut ihr übriges, um ein rasantes Bild der Story zu zeichnen: Mal ist er mit der Steadicam unterwegs, um Petersen bei der Zu-Fuß-Verfolgung über eine Brücke zu beobachten, dann installiert er die Kamera fest auf dem Auto, um seine Hauptdarsteller mitsamt dem Publikum durch die engen Gassen von L. A. und schließlich in falscher Richtung über den Freeway zu hetzen. Ein bedrückendes Ende und unterkühlte Synthi-Pop-Töne der Endachtziger runden diesen zynischen Cop-Thriller ab. Melden Sie sich bitte an, um Abonnements vornehmen zu können, • Andy Warhols Dracula (1974)• Mondo Erotico (1978)• Damengambit, Das [Webminiserie] (2020)• Ich seh, ich seh (2014)• Dark House - Dunkles Vermächtnis (2014), Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.» Zum neuen News-Bereich, Lassen Sie sich überraschen! William Petersen grimassiert den verbitterten Ermittler Richard sparsam, zwar Image typisch, aber mit phänomenaler Ausdrucksstärke und legte damit den Grundstein für den wenig später von ihm in Angriff genommenen "Manhunter". Leben und sterben lassen (1973) Eine Kritik von Connorderechte (Bewertung des Films: 9 / 10) eingetragen am 01.03.2017, seitdem 91 Mal gelesen. Der Cop in Leben und Sterben in L.A. macht damit nichts Geringeres als sich auf Augenhöhe des Verbrechers zu begeben. In William Friedkins "Leben und Sterben in L.A." liefern sich Cop William L. Petersen, bekannt aus "Roter Drache", und Geldfälscher Willem Dafoe ein packendes Duell auf Leben und Tod. Getragen wird dieses ambitionierte Projekt, dieses konventionell unkonventionelle Duell, das abschnittsweise einen ganz und gar fatalistisch anmutenden Ton anschlägt, von seinen beiden gelungen aufgelegten, superben Hauptdarstellern. So wirkt seine Freundin beinahe wie eine Gefangene, die er voll und ganz in seiner Hand hat. Als dieser, Eric Master, anfangs auffliegt und sich gezwungen sieht, alles stehen und liegen zu lassen, fackelt er keine Sekunde, seine Arbeitsutensilien und Druckplatten samt dem kompletten Lagerhaus, in dem er sich eingenistet hatte, niederzubrennen. Friedkins Welt ist niemals getrennt in Schwarz oder Weiß, die Grenze zwischen Gut und Böse ist nicht existent, alle seine Figuren sind stinknormale Menschen mit mehr oder minder schweren Charakterschwächen. Detective Richard Chance versucht mit aller Kraft dem Verbrecher das Handwerk zu legen, als sein langjähriger Kollege bei seinen Ermittlungen gegen Masters getötet wird. In einem unverkennbaren 80er-Jahre-Style leitet Leben und Sterben in L.A. mit zwei, drei sachte mit den Begebenheiten vertraut machenden Szenen die beiden Hauptpersonen, die als Ermittler gegen Geldfälschung fungieren, ein, von denen schon nach wenigen Minuten der ältere, mit großen Schritten auf seine letzten Tage zugehende Mann getötet wird. Wie auch in seinen anderen Regiearbeiten dieser Sparte sind seine Charaktere durch und durch glaubhaft und aus dem Leben gegriffen. Schnittbericht mit Bildern: FSK 16 Vestron Tape vs FSK 18 Arte von Leben und Sterben in L.A. (1985) Mehr als 13.000 weitere Schnittberichte zu Filmen & Spielen In bester Tradition von "French Connection" ist auch William Friedkins zweiter Ausflug ins Polizeithriller-Genre eine brutale, zynische und in eine authentische Atmosphäre eingelegte Charakterstudie über einen impulsiven und gewaltbereiten Gesetzeshüter. So gesehen clever erscheint dann auch der Schachzug, dem Antagonisten ebenfalls gut eine Handvoll Szenen, die besonders seine gnadenlose Gewaltanwendung ins Auge fassen, zu spendieren. So sind seine Geschichten denn auch nahezu frei von Hoffnung, weder Protagonisten noch Nebendarstellern gönnt man als Zuschauer ein Happy End. "Leben und Sterben in L.A." ist ein absolut klassischer 80er-Jahre-Actionthriller. Hart und Chance sind auch privat gut befreundet und feiern zusammen in einer Kneipe, kurz bevor Hart pensioniert werden soll. Melden Sie sich bitte an, um Abonnements vornehmen zu können, • Andy Warhols Dracula (1974)• Mondo Erotico (1978)• Damengambit, Das [Webminiserie] (2020)• Ich seh, ich seh (2014)• Dark House - Dunkles Vermächtnis (2014), Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.» Zum neuen News-Bereich, Lassen Sie sich überraschen! Von Szene zu Szene passt er sich besser an und legt die Härte an den Tag, die scheinbar notwendig ist, um das "Gesindel" in den Straßen Los Angeles zu beseitigen. Dass letztendlich der einzige funktionale Weg seiner Methoden über Leichen geht, liegt eher weniger an seiner kriminellen Ader, als an den Einschränkungen, die ihn als Ermittler bei seiner Arbeit behindern. Der Bundesschatzbeamte Richard Chance (Petersen) ist besessen von der Jagd auf den Geldfälscher Rick Masters (Dafoe). Einen ehemaligen Handlanger macht er ausfindig, den er dazu bringen will, gegen Master auszusagen. als Ermittler vorzuführen. Die Detectives Richard Chance und Jim Hart sind nicht nur Kollegen, sondern Freunde. Das Abdriften zur gesetzwidrigen Seite eines desillusionierten Einzelkämpfers fasste William Friedkin schon 1971 in seinem mit fünf Oscars prämierten Meisterwerk "French Connection" ins Auge. No more nice days in L. A.: Zusammen mit seinem neuen Partner Vukovich startet er einen unerbittlichen und sehr emotionalen Feldzug gegen den Gangster, wobei Chance auch mit seiner Dienststelle in Konflikt gerät. Und was für ein zynisches und dennoch passendes Ende Friedkin für diese Geschichte gefunden hat! Sein fragwürdiges Halten mit den Gesetzen und antipathisches Auftreten hat sich auch zu seiner Alltagseinstellung entwickelt. Ein tragendes Detail für diese ist die Beziehung von Richard zu seiner Freundin, die für ihn sowohl jemand ist, der er vertrauen und ihr seine Gefühle gegenüber zeigen kann, allerdings immer auch eine Kriminelle darstellt, die er unter Druck setzen muss, damit sie bei ihm bleibt und ihm auch Informationen zukommen lässt. Wenn in diesem Geschäft ab und an mal mehr oder weniger leichtsinnig Observierungen vermasselt oder wichtige Zeugen entkommen lassen werden, zeigen uns beide Filme den Polizisten als Menschen, nicht als Helden. Eine Kritik von Aufklärer (Bewertung des Films: 8 / 10)eingetragen am 20.05.2009, seitdem 852 Mal gelesen Was zunächst wie ein klassisches Revenge-Movie beginnt, entlarvt sich schnell als kunstvolle Zerstörung des Mythos vom vorbildlich gesetzestreuen Polizisten. Nicht minder imposant fiel auch die Darstellung Willem Dafoes aus, der als finsterer Eric Master einen ebenbürtigen Part als Antagonist ausfüllte. Der Cop in Leben und Sterben in L.A. macht damit nichts Geringeres als sich auf Augenhöhe des Verbrechers zu begeben. Von Szene zu Szene passt er sich besser an und legt die Härte an den Tag, die scheinbar notwendig ist, um das "Gesindel" in den Straßen Los Angeles zu beseitigen.