Mach Dein Ding!" Filmszene aus "1917" mit Dean-Charles Chapman als Blake, Filmszene aus "1917" mit George MacKay als Schofield. Doch … Die Kamera beobachtet Episoden, die die Grenze zum Kitsch mehrfach deutlich überschreiten. Und reißt das Publikum damit auch ein wenig aus dem Trip heraus, den die Soldaten da erleben müssen. Der junge Soldat Tom Blake (Dean-Charles Chapman, “Game of Thrones”) und sein Freund Will Schofield (George MacKay) werden zu General Erinmore (Colin Firth) gerufen. Dass Mendes solche Hochkaräter wie Benedict Cumberbatch, Colin Firth, Mark Strong oder Richard Madden für zum Teil winzige Rollen bekommen hat, sagt viel über den Stellenwert aus, den Mendes – und sein Projekt – in England offenbar schon im Vorfeld genossen. Hart, meist glaubwürdig und technisch brillant. Dieses Thema im Programm: Stephen King: Alle Film- und Serienprojekte im Überblick. Die Kamera des legendären Roger Deakins folgt zwei jungen britischen Soldaten: William Schofield (George MacKay) und Tom Blake (Dean-Charles Chapman) erhalten im umkämpften Nordfrankreich einen gefahrvollen Auftrag. Stars wie Colin Firth und Benedict Cumberbatch haben kurze, kaum durchdringende Gastauftritte innerhalb einer Szenerie, die keinen Augenblick die Kunstanstrengung ihrer Herstellung vergessen lässt. "American Beauty", "Zeiten des Aufruhrs" sowie die James-Bond-Filme "Skyfall" und "Spectre" - das sind die Filme, mit denen der britische Regisseur Sam Mendes bekannt wurde. Bildrechte: Universal Pictures and Storyteller Distribution Co., LLC. In unserer Übersicht finden Sie Empfehlungen wie die Dokumentation "America", die Filmreihe zu Osteuropa beim MDR sowie das Remake des Klassikers "Pan Tau". Beides ist dem Briten virtuos gelungen. Internationales Film Festival in San Sebastian, Interview: Viggo Mortensen über »Falling«, The Reluctant Fundamentalist – Tage des Zorns. 1917 ist ein Film, der schnell auf den Punkt kommt. Denn was er aus Kameramann Roger Deakins (Oscar für “Balde Runner 2049”) und anderen Kreativen, wie den Set-Bauern, hinter der Kamera herausholt, ist die wahre Sensation. Das ändert nun der britische Oscar-Regisseur Sam Mendes mit seinem Film “1917”. Doch Regisseur Sam Mendes benutze den grausamen Krieg nur als Vorwand für ein aufwendiges Technikspektakel und kunstvolle Ästhetik, sagt unser Kritiker. Und jeder dieser Auftritte ist ein Erlebnis. Doch schon beim ersten Zwischenstopp an der vermeintlichen Front treffen die beiden auf Lieutenant Leslie (Andrew Scott, “Sherlock”), der ein ganz anderes Bild von der Situation zeichnet, als das der General getan hat. Regisseur und Autor Sam Mendes hatte für seinen Film zwei Ziele. Allerdings gilt für 1917 wie für kaum einen zweiten Film in letzter Zeit: Dieses Werk sollte jeder auf der großen Leinwand sehen, wo es hingehört. Auf diese Weise ist der Film eine einzigartige Symbiose zwischen den Theaterarbeiten und den Kinofilmen von Mendes. Eine derart dynamische und hochemotionale Kamera-Arbeit gab es lange nicht zu sehen. Besprechungen und Trailer zu Neustarts im Kino, Der Mitteldeutsche Rundfunk ist Mitglied Der Film "1917" spielt in den düsteren Schützengräben des Ersten Weltkriegs und ist mit Gastauftritten von Colin Firth und Benedict Cumberbatch namhaft besetzt. Wenn die Mission wichtiger wird als das eigenen Leben: Will rennt quer über das Schlachtfeld. Sondern große Autorenfilme wie die von Ang Lee. Sam Mendes ist für Kinokenner wahrlich kein Unbekannter. Sie sollen sich innerhalb weniger Stunden durch Feindesgebiete zu einer britischen Kompanie durchschlagen, um sie vor einer tödlichen Falle der Deutschen zu warnen. Eine englische Einheit, die am morgigen Tag eine große Offensive gegen die Deutschen führen soll, ist laut Spionageabwehr in eine Falle gelockt worden. Weil der General meint, dass ein kleiner Trupp bessere Chancen hat, sich durch ein Gebiet zu schlagen, das von keiner Kriegspartei wirklich kontrolliert wird, fragt er Tom, ob er bereit ist, den Auftrag anzunehmen. Zwei britische Soldaten sollen im umkämpften Nordfrankreich einen riskanten Auftrag ausführen. Denn bei Licht betrachtet, fügt Regisseur Sam Mendes mit diesem Weltkriegsepos dem Genre nichts Neues hinzu, außer seiner auffälligen technischen Leistung. Januar 2020 | 08:10 Uhr. James Schamus produziert, schreibt Drehbücher, inszeniert und lehrt. Hessischen Film- und Kinopreis 2020 bekannt gegeben. Tatsächlich ist die formale Brillanz des Films so groß, dass der Zuschauer problemlos leichter Stolperer im Drehbuch verzeiht. Mendes lässt die Kamera dabei konsequent als Begleiter erscheinen, selten weiß der Zuschauer daher mehr als die beiden Protagonisten, die immer wieder ihr Leben riskieren, um ihrerseits 1600 Männer zu retten. "1917" – Banal erzählter Kriegsfilm an der Grenze zum Kitsch. Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht. Er wollte die Geschichte in Echtzeit erzählen. So präsentiert sich Sam Mendes’ erster Film nach seinen Ausflügen zu 007. Ob Komödie oder Drama, Blockbuster oder Independent-Perle: Jede Woche stellt Kritiker Knut Elstermann die wichtigsten Kino-Neustarts vor. Jamil (Arslan Krymtschurin, vorn) möchte sich gemeinsam mit seinem besten Freund Marat (Jussuf Rachmetow) zur Armee durchkämpfen. Über den Zweiten Weltkrieg hat das Kino-Publikum so gut wie alles gesehen. 1917 Kritik: 220 Rezensionen, Meinungen und die neuesten User-Kommentare zu 1917 erzählt vom Leben Udo Lindenbergs vor dessen großen Durchbruch. Und so ist die Harmonie der ersten Sekunden von „1917“, nach „Jarhead“ der zweite Kriegsfilm von Sam Mendes („Skyfall“, „Spectre“), nur von sehr kurzer Dauer. Ohne das Vertrauen, das zwischen Kameramann und Regisseur in vielen gemeinsamen Filmen gewachsen ist. Kriegsdrama von „Sykfall“-Regisseur Sam Mendes, in dem zwei Soldaten im Rennen mit der Zeit versuchen, 1.600 Menschen das Leben zu retten. Zwei Hauptcharaktere, eine Mission, keine Zeit - mehr muss man erstmal nicht wissen. Es war Sam Mendes unerhört wichtig, dass man als Zuschauer ganz unmittelbar dabei ist, wenn sich diese beiden jungen Männer durch ein weitläufiges Panorama aus Bergen von Leichen, Kriegsschrott und Trümmern zu ihren Kameraden durchkämpfen. Ein palästinensischer Filmemacher geht auf Reisen und wundert sich über den Zustand der westlichen Zivilisation: überall Misstrauen und Überwachung. Zusammen mit den überzeugenden jungen Darstellern Chapman und MacKay ermöglicht der Film einen ganz modernen Blick auf diesen seit hundert Jahren beendeten Krieg. Wer in diesem Jahr den Kamera-Oscar gewinnen will, muss diesen Roger Deakins schlagen, der mal hinter den jungen Soldaten her rennt, sie mal seitlich überholt und dann wieder vor ihnen ist – ohne dass dabei jemals eine Unterbrechung zu erkennen wäre. Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Javascript. Sam Mendes 1917 ist ohne Zweifel einer der besten Filme des Jahres. Innerhalb der ersten fünf Minuten wird die "Idee" der Geschichte so einfach und schnell erklärt, dass man als Zuschauer sofort mittendrin ist. Der MDR stellt jüngere, preisgekrönte Arbeiten in einer Sendereihe vor. 1917 startet am 16. Ansonsten biete er eine banale und leere Erzählung, konturlose Figuren und kitschträchtige Szenen. Alle seine Rezensionen und die Trailer zu den Filmen finden Sie hier. Je mehr man die organisatorische Präzision der Abläufe bewundern mag, die perfekte Kamera, die aufwändige Ausstattung, desto mehr stellt sich die kunstvolle Ästhetik des Films vor die Schrecken des Krieges, der hier nur als Vorwand für leere Brillanz und eine letztlich banale Erzählung dient. So heftet sich der Film an die Fersen der beiden jungen Männer, in deren Wahrnehmung des Krieges die wichtigen Offiziere und Generäle nur flüchtige Begegnungen sind, weswegen im Film große Stars wie Colin Firth, Mark Strong, Benedict Cumberbatch zu Statisten werden. Mit 1917 hat der Regisseur, der auch das Drehbuch schrieb, nicht nur den grausamen Kämpfen des Ersten Weltkrieges ein würdiges, düsteres Denkmal gesetzt, sondern auch die Möglichkeiten einer dynamischen Kamera fulminant erweitert. Hier wie auch im Finale des Films scheint Mendes ein wenig der Glaube an die Stärke seiner Bilder und Geschehnisse verlassen zu haben. Denn das kann mit der Regie nicht ganz mithalten. Der Erste Weltkrieg hingegen fristete als Hintergrund für Kinofilme bislang eher ein Schattendasein. Sam Mendes stellt das Panorama des Ersten Weltkriegs nach, indem er zwei junge Unteroffiziere mit einer nahezu unmöglichen Botenmission durch Schützengräben, Niemandsland und feindliches Gebiet begleitet – und das alles in scheinbar einer einzigen Einstellung. Nur selten sind Produktionen aus Osteuropa im deutschen Kino oder Fernsehen zu sehen, obwohl auch dort bemerkenswerte Filme entstehen. Die Mediatheken sind voll von spannenden Inhalten. To prevent automated spam submissions leave this field empty. Hier sind die Bilder mehr als nur die halbe Miete. Aufgrund der Corona Pandemie muss die Preisverleihung in diesem Jahr allerdings in deutlich kleinerem Rahmen stattfinden, In diesem Jahr fand das dem mittel- und osteuropäischen Film gewidmete Wiesbadener goEast-Festival dreimal statt: ausschließlich online zum traditionellen Termin im Mai, als Symposium mit Publikum im Juli – und jetzt im November im Kino, Er ist der Mann, der Filme möglich macht. Einer davon ist Tom Blakes Bruder. Um das Leben von 1.600 Landsmännern zu retten, werden die britischen Soldaten Schofield (George MacKay) und Blake (Dean Charles Chapman) l… April 1917 in Frankreich. Sie wissen also nie, was sie hinter dem nächsten Hügel und Graben tatsächlich erwartet. Auf einer Pressekonferenz am 28.9. wurden die Nominierten sowie erste Preisträger für den 31. Im Grunde ist es nach »Jarhead« der zweite Film von Sam Mendes, der im Krieg spielt, aber dem Schlachtfeld aus dem Weg geht. Zwar ist Mendes’ Intention, den langsamen Abstieg in den Wahnsinn des Krieges auf die Leinwand zu beringen, durchaus erkennbar. Filmkritik: 1917 Über den Zweiten Weltkrieg hat das Kino-Publikum so gut wie alles gesehen. Faktisch schnittlos begleitet die Kamera die beiden jungen Männer durch das Kriegsgeschehen, die Figuren erhalten dabei jedoch keinerlei Konturen. Der in Echtzeit erzählte Einsatz zweier britischer Soldaten und Freunde hat bereits zehn Oscar-Nominierungen eingesammelt und gilt für die nächsten Academy Awards Ende Februar als großer Favorit in mehr als einer Kategorie. Diesen intimen Blick auf das Geschehen übernimmt Sam Mendes jetzt in einen Film, der eine fikive Geschichte mit einem sorgfältig recherchierten und minutiös rekonstruierten Kriegspanorama verschmilzt. April 1917, Schauplatz ist die Front in Frankreich. Der Erste Weltkrieg hingegen fristete als Hintergrund für Kinofilme bislang eher ein Schattendasein. Entscheidende Prämisse dabei ist, dass der Erste Weltkrieg einerseits sehr modern mit Panzern und Flugzeugen geführt wurde, andererseits aber noch nicht über die entsprechenden Kommunikationsmittel verfügte. Welche Storys erzählt die Herr der Ringe-Serie (Update)? Da kann es passieren, dass den beiden jungen Lance Corporals im Basislager vom General mitgeteilt wird, dass die Deutschen sich zurückgezogen hätten, aber ein paar Hundert Meter weiter im Schützengraben ein Offizier das Gegenteil behauptet. Bild 1 von 4, Star Wars 8: Carrie Fisher hatte Dreh beendet, Knives Out 2: Lionsgate ordert Fortsetzung, Die Klapperschlange: Horror-Autor schreibt Remake, X-Men-Filme: Gambit und Co. kommen wohl nicht mehr, Guardians 3: Auf unbestimmte Zeit verschoben, Filmkritik: Freaks – Du bist eine von uns, Preacher Staffel 3 (Update): AMC bestätigt weitere Staffel, Lucifer Staffel 6: Netflix angeblich interessiert, Horrorfilme und Horrorserien: Der Überblick. Gewidmet ist der Film Alfred H. Mendes, dem Großvater von Sam Mendes, der ihn, als er ein Junge war, mit Geschichten aus dem Ersten Weltkrieg faszinierte, in dem Alfred als siebzehnjähriger Bote gedient hatte – Geschichten, in denen es weniger um Heldentum ging als um Zufall und Schicksal und das Glück zu überleben, während der Freund nebenan im Graben starb.